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Brief von Bischof Désire

  • SusanneMatthias Flothmann
  • 14. Jan.
  • 3 Min. Lesezeit

Förderverein Mädchenschule St. Petronilla in Kalembe e.V.

Bischof Désire, seien Schwester Christine´und sein Schwager Prof. Pierre besuchten kurz vor Weihnachten die Schule in Kalembe / Kongo.


Am 11. Januar bekamen wir den folgenden Bericht über die aktuelle Lage an der Schule, die ausschließlich vom Förderverein finanziert wird.


Am 17. Dezember kamen Frau Christine und ich in Dubie an. Wir wurden von zwei Franziskanerinnen begleitet, die sich für das Projekt interessierten. Aus der Stadt brachten wir Lebensmittel und einige Getränke für die übliche Weihnachtsfeier mit unseren Kindern aus der Grundschule und unseren jungen Müttern aus der Berufsschule mit.


Am 18. Dezember erreichte uns der Bischof und Vorsitzende des Begleitausschusses am Morgen aus Kilwa, seinem 150 km von Kalembe entfernten Bischofssitz, in Dubie. Die Schüler und Eltern bereiteten ihrem Oberhirten einen herzlichen Empfang. Gegen 11 Uhr leitete der Bischof die weihnachtliche Eucharistiefeier in der großen Aula der Schule, die zu diesem Anlass mehr als 500 Personen aufnehmen konnte. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Messe sorgfältig vorbereitet, eine Krippe aufgestellt und einen Chor für die Unterhaltung engagiert. Nach der Messe folgte das Essen, wobei unsere Kinder in Gruppen von 100 Kindern im Speisesaal der Schule bedient wurden. Die Veranstaltung wurde durch Spiele und Tänze aufgelockert, und um 16 Uhr waren alle wieder zu Hause. Es war nicht nur das Fest der Schule, sondern auch das Fest aller Familien, denn einige unserer Kinder nahmen die restlichen Speisen und Getränke mit zu ihren Geschwistern in der Familie. Die Freude war groß.


Der 19. Dezember war dem Besuch der Orte gewidmet, an denen sich die Schule selbst finanziert. Der Bischof nutzte diese Gelegenheit, um mit den Eltern unserer Kinder einen Dialog über ihre aktive Beteiligung an den verschiedenen Selbstfinanzierungsprojekten zu führen. Er forderte sie auf, ihr Bewusstsein zu schärfen, indem sie maßgeblich an den Projekten mitarbeiten, die in den kommenden Jahren zu einer echten Selbstversorgung der Schule führen werden. Der erste Ort, der besucht wurde, waren die Teiche der Fischzucht, zwei Teiche sind voll in Betrieb, der Agraringenieur hat dort einige lokale Fischbrut eingesetzt, und in zwei bis drei Monaten werden die ersten Ergebnisse vorliegen.

Der zweite Standort war das Maisfeld. Alles lief gut, es gab keine Wetterkapriolen und wir hoffen, dass wir eine gute Ernte für die drei Hektar bekommen werden. Schließlich besuchten wir den Hühnerstall; auch hier die kleinen Hähne und Hennen es gibt auch Zicklein und Ziegen. Der Kauf der anderen Kleintiere wird bald erfolgen, da wir vom Förderverein Geld für die Verstärkung erhalten haben. Der Begleitausschuss dankt Ihnen herzlich dafür.


Die letzte Etappe war eine Führung durch das Gesundheitszentrum unserer Schule. Wie üblich sind Malaria und Typhus die häufigsten Krankheiten bei unseren Schülern oder sogar bei mehreren Familien. In diesem Zusammenhang erhielten wir Spendengelder für die Behandlung unserer Kinder. Es muss hinzugefügt werden, dass die Unterernährung bei unseren Kindern durch die Einführung von vier Mahlzeiten in der Woche immer mehr verschwand, nochmals vielen Dank. Das Berufsausbildungszentrum für junge Mütter ist weiterhin auf Erfolgskurs und zieht die jungen Damen des Dorfes an. Die einen sind nach der Ausbildung umgezogen und haben sich in anderen Dörfern niedergelassen, wo sie den Beruf der Schneiderin ausüben. Die neuen Nähmaschinen, die wir demnächst aus der Stadt mitbringen werden, werden die Lernfähigkeit der meisten unserer Mädchenmütter stärken. Zum Abschluss der Aktivität besuchten wir die Klassenzimmer. Nach der Auffrischung der Wände werden wir die von Fledermäusen beschädigten Decken in einigen Klassenzimmern reparieren.


Soweit der kurze Bericht über unseren letzten Besuch in Kalembe. Kalembe im Janaur 2025 Prof. Pierre

 
 
 

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